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Lesen, um sich zu erinnern – Lehrbuch-Strategien für Studenten und Studentinnen

Vorablesen: Lesen Sie die Überschriften der Themen und Unterthemen. Betrachten Sie die Bilder, Tabellen, Diagramme, Karten usw.

Überfliegen: Ähnlich wie ein Sportler seine Muskeln vor einem Training oder einem Spiel aufwärmen muss, muss auch der Geist aufgewärmt und auf die Aufnahme neuer Informationen vorbereitet werden. Lesen Sie den ersten Satz eines jeden Absatzes und die kursiv oder fett gedruckten Aussagen. Lesen Sie die Einleitung und die Zusammenfassung, um sich einen Überblick über den Inhalt und die Organisation zu verschaffen.

Aufteilen: Teilen Sie das Kapitel in kleine Abschnitte auf, die leicht zu bewältigen sind. Lesen Sie in diesen kleinen Abschnitten und überprüfen Sie am Ende jedes Abschnitts, ob Sie ihn verstanden haben.

Fragen: Wenn Ihr Lehrbuch am Ende Wiederholungsfragen enthält oder wenn es einen Studienführer für den Kurs gibt, nutzen Sie diese Fragen als Leitfaden. Schreiben Sie jede Frage auf eine separate Notizbuchseite. Sie sollten sich während des Lesens Notizen machen. Die Beantwortung von Fragen hilft Ihnen, sich auf den Stoff zu konzentrieren und sich für ihn zu interessieren. Wenn Ihr Buch keinen Abschnitt mit einer Zusammenfassung enthält, können Sie die Überschriften der Absätze in Fragen umwandeln. Ändern Sie zum Beispiel „Grundprinzipien des Lernens“ in „Was sind die Grundprinzipien des Lernens?“.

Aufsagen: Lesen Sie Abschnitt für Abschnitt und machen Sie nach jedem Abschnitt eine Pause. Rezitieren Sie regelmäßig am Ende eines jeden Abschnitts. Schließen Sie das Buch und versuchen Sie, sich an die wichtigsten Punkte zu erinnern, die Sie gerade gelesen haben. Was nicht rezitiert werden kann, wurde nicht gespeichert. Gehen Sie den Stoff noch einmal durch, an den Sie sich nur schwer erinnern können.

Aufnehmen: Durch Aufzeichnungen werden Sie aktiv in den Leseprozess einbezogen. Aktive Methoden führen zu einem besseren Leseverstehen. Notieren Sie Ihre Antworten auf den zuvor erstellten Fragebögen. Verwenden Sie zusammenfassende Notizen, keine langen Notizen, in denen Sie jedes Wort wiederholen, das Sie gelesen haben. Indem Sie Informationen paraphrasieren, verbessern Sie Ihre Fähigkeit, die Informationen zu behalten und zu verstehen.

Einige Beispiele für andere Aufzeichnungsmethoden, die Sie in Verbindung mit Ihren zusammenfassenden Notizen verwenden können:

Schlüsselwörter und Randnotizen
Fragen Sie sich: Was ist der Punkt? Schreiben Sie die wichtigsten Ideen und Details nur an den Rand des Lehrbuchs.
Verwenden Sie eine Concept Map
Ein Bild oder Diagramm, das Ihnen die Beziehungen zwischen den Ideen visuell darstellt.
Karteikarten
Eine altbewährte Methode aus der Grundschule, die auch im Studium gut funktioniert. Verwenden Sie sie zum Lernen von Vokabeln und mathematischen Formeln. Auswendiglernen ist dem Verstehen untergeordnet.

Wiederholung

Kurzfristige Wiederholung: Überprüfen Sie den Lernstoff, indem Sie ihn innerhalb von 24 Stunden (vorzugsweise innerhalb von 6-8 Stunden) wiederholen. Versuchen Sie zunächst, die Hauptinhalte wiederzugeben, ohne auf Notizen oder Karteikarten zu schauen. Gehen Sie dann Ihre Notizen und Karteikarten noch einmal durch und prüfen Sie sich selbst – Abschnitt für Abschnitt – erneut.
Regelmäßige Wiederholung: Planen Sie wöchentliche und monatliche Wiederholungen ein. Lesen Sie Informationen, die Sie nicht erfolgreich gespeichert haben, noch einmal und lernen Sie sie neu.
Treffen Sie sich regelmäßig mit einer Lerngruppe: Das Lernen in der Gruppe kann sehr hilfreich sein, um die Motivation zum Lernen aufrechtzuerhalten. Außerdem können Sie durch das Beispiel anderer lernen. Vielleicht zeigen Ihnen andere in Ihrer Gruppe neue Lernmethoden, von denen Sie profitieren können.

Hinweis: Es sollte mehr Zeit auf die Wiederholung als auf die Eingabe und Speicherung verwendet werden.


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