Das Wort Lernen ist übrigens sprachlich verwandt mit dem Wort List, das ursprünglich bedeutete, einer Fährte folgen. Beim Lernen muss wie bei der Jagd die Beute Wissen zuerst erspäht und für attraktiv befunden werden, um sie dann erlegen und aufnehmen zu können. Etymologisch ist das Wort „lernen“ auch mit den Wörtern „lehren“ und „Liste“ verwandt.
Es gehört zur Wortgruppe von „leisten“, das ursprünglich „einer Spur nachgehen, nachspüren, schnüffeln“ bedeutet. Im Gotischen heißt lais „ich weiß“, bzw. genauer „ich habe nachgespürt“ und laists für „Spur“.
Die indogermanische Wurzel *lais- bedeutet „Spur, Bahn, Furche“. Schon von der Herkunft her hat Lernen etwas mit Spuren hinterlassen, aber auch mit nachspüren zu tun. Lernen soll im Gedächtnis ebenso Spuren hinterlassen (subjektivierender Anteil), wie in der Umwelt (objektivierender Anteil).
Es gehört zur Wortgruppe von „leisten“, das ursprünglich „einer Spur nachgehen, nachspüren, schnüffeln“ bedeutet. Im Gotischen heißt lais „ich weiß“, bzw. genauer „ich habe nachgespürt“ und laists für „Spur“.
Die indogermanische Wurzel *lais- bedeutet „Spur, Bahn, Furche“. Schon von der Herkunft her hat Lernen etwas mit Spuren hinterlassen, aber auch mit nachspüren zu tun. Lernen soll im Gedächtnis ebenso Spuren hinterlassen (subjektivierender Anteil), wie in der Umwelt (objektivierender Anteil).
Quelle
https://arbeitsblaetter.stangl-taller.at/LERNEN/
© [werner stangl]s arbeitsblätter
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