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Tipps für das Lernen von StudentInnen

Sprache lernen im Vorübergehen! Lernposter

Kreativeres und produktiveres Arbeiten kann man durch das Ausschalten der zahlreichen Störquellen erreichen, denn wenn man an komplexen Problemen arbeitet und sich konzentrieren will, wünscht man sich vor allem Stille. Das Gefühl unproduktiv zu arbeiten stellt sich vor allem dann ein, wenn man häufig abgelenkt wird. Hier ein paar Tipps, die ursprünglich für Kreativarbeiter entwickelt verfasst wurden, aber natürlich auch für das Lernen und Arbeiten von StudentInnen gilt:

  • Zunächst sollte man von Zeit zu Zeit aufstehen und seinen Blick nach draußen schweifen lassen. Es ist kein Zufall, wenn die besten Einfälle unter der Dusche, beim Autofahren, am WC oder beim Laufen entstehen, denn schweifen die Gedanken hie und da ab, verarbeitet das Gehirn im Hintergrund Informationen und trägt zur Bildung neuer Aktivierungsmuster bei. Bekanntlich ist sich kurzzeitig von Problemen zu entfernen auch der beste Weg, diese zu lösen.
  • Um wirklich konzentriert arbeiten zu können, muss das Gehirn wissen, worum es bei der Tätigkeit geht, wobei diese Ziele möglichst konkret formuliert werden sollten. Aufgaben benötigen einen deutlichen Anfang und ein deutliches Ende, damit die geistigen Ressourcen bestmöglich eingeteilt werden können.
  • Damit man erledigte Aufgaben wortwörtlich abhaken kann, sollte man mit To-do-Listen arbeiten denn dies das innere Belohnungssystem aktiviert und motiviert für nachfolgende Tätigkeiten.
  • Kleine Nebentätigkeiten wie Selbstgespräche oder Kritzeleien, können dabei helfen, Ablenkungen auszublenden und wieder klare Gedanken zu fassen.
  • Andauerndes Sitzen beeinträchtigt die Fähigkeit, konzentriert zu arbeiten, denn in Bewegung produziert der Körper verstärkt Hormone, die die Lernfähigkeit, das Gedächtnis und das konzeptuelle Denkvermögen fördern.
  • Multitasking ist bekanntlich ein Mythos und führt dazu, dass die Aufmerksamkeit tatsächlich nur schnell zwischen verschiedenen Tätigkeiten hin und her springt, wodurch Fehler entstehen und man die Fähigkeit verliert, Prioritäten zu setzen, da man alles gleichzeitig machen will.