Aus psychologischen und biologischen Grundlagen des Lernens lassen sich einige Grundsätze ableiten:
- Lernstoff, der gut strukturiert ist, lässt sich besser aufnehmen.
- Interdisziplinäres Arbeiten fördert die Informationsvernetzung im Gehirn und somit das Behalten.
- Wiederholungen sind wichtig, damit die synaptischen Bahnen (Engramme) so stabil werden, dass sie jederzeit aktiviert und damit die gespeicherten Informationen erinnert werden können.
- Das Lernen fällt leichter, wenn mehrere Sinne daran beteiligt werden.
- Zu viel Lernstoff auf einmal mindert den Lernerfolg.
- Negative Gefühle behindern das Lernen. Eine positive emotionale Besetzung des Lernstoffs hingegen fördert seine Speicherung im Gedächtnis.
- Auch körperliche Phänomene wie Krankheit, Erschöpfung, Müdigkeit oder Völlegefühl beeinträchtigen das Lernen.
Viele versuchen vor allem Phasen der Müdigkeit mit Mitteln wie Kaffee oder Guaraná zu bekämpfen, was aber auf die Dauer nicht wirklich hilfreich ist. Siehe dazu etwa Guaraná – das neue Wundermittel gegen Müdigkeit!?
Quelle: http://www.wissen.de/ (09-05-05)