FAST-Learning ist eine Methode in vier Schritten, um schneller und nachhaltiger zu lernen, wobei die Motivation, warum man etwas lernen möchte, dabei wie immer der Schlüssel zum Erfolg ist. Wenn man intrinsisch motiviert ist, sich etwas zu merken, ist man beim Lernen deutlich erfolgreicher, als wenn man den Sinn nicht sieht, warum man etwas lernen sollte.
Diese Methode des aktiven Lernens besteht auf vier Schritten:
- Forget: Damit man für Neues offen ist, sollte man sich bei einer Vorlesung oder einer Lektüre davon lösen, dass man den Stoff ohnehin schon kennt, selbst wenn manches tatsächlich bereits vertraut sind. Mit diesem kurzfristigen bewussten Vergessen von bekannten Inhalten schafft man es eher, sich auf den neuen Inhalt zu fokussieren. Durch dieses aktive Vergessen kommt man wieder in einen Zustand der Neugier, vergleichbar mit jener Neugier von Kindern.
- Active: Rein passives Konsumieren von Lernstoffen ist wenig geeignet, nachhaltig erinnert zu werden, d. h., denn Gelerntes sollte immer aktiv umgesetzt werden. Aktiv heißt in diesem Fall auch, eigenes Wissen zu kreieren und zu festigen durch Aufschreiben oder sich auf eine andere Art und Weise aktiv damit auseinanderzusetzen. Aufschreiben sollte man am besten aus dem Kopf, um so ein eigenes Konstrukt zu bilden, seine eigenen Gedanken zu ordnen und eine eigene Struktur aufzubauen. Dafür ist die Methode der Mind Map besonders geeignet.
- State: In dieser Phase sollte man dafür sorgen, sich beim Lernen in einem guten mentalen Zustand zu bringen, denn ist man ausgeschlafen, neugierig und hat Spaß am Lernen, behält man mehr als wenn man keine Lust darauf hat und eher träge ist. Man sollte daher, bevor man sich mit einem Thema beschäftigt, kurz darüber nachdenken – am besten schriftlich -, warum man konkret das hier und das jetzt gerade lernen möchte.
- Teach: Eine erfolgreiche Methode, um Wissen dauerhaft zu speichern, ist dieses anderen zu vermitteln, also jemandem zu erzählen, was man gerade gelernt hat. Nichts und lässt sind Lehrerinnen und Lehrer auch deshalb so gut informiert, welche sie das, was sie wissen, immer wieder ihren Schülerinnen beibringen müssen.
Literatur