Eng mit der Aufmerksamkeit verknüpft ist die Konzentration, die als Sammlung und Ausrichtung der Aufmerksamkeit auf eng umgrenzte Sachverhalte definiert wird. Zur Konzentration wird Aufmerksamkeit erst durch den zusätzlichen Aufwand der Reizabschirmung von sensorischen, binnenpsychologischen und umweltbezogenen Einflüssen, die nichts mit der aktuellen Tätigkeit oder Aufgabenstellung zu tun haben.
Die Fähigkeit, seine Aufmerksamkeit zu lenken und die Konzentration über einen längeren Zeitraum auf eine Tätigkeit oder Aufgabe, sei es zuhören, schreiben, rechnen, experimentieren, musizieren oder Unterhaltungen und Austausch mit anderen, zu lenken und dort zu belassen, ist für die Erledigung vieler Aufgaben unabdingbar.
Der Ursprung von Konzentrationsstörungen ist dabei unterschiedlicher Natur, wobei neben übermäßigen Medienkonsum persönliche und familiäre Probleme, Sorgen oder Kummer, Persönlichkeitsdispositionen sowie ein schlechtes Selbstkonzept und mangelndes Selbstwertgefühl, aber auch schlicht und einfach fehlendes Interesse an den Inhalten und Unlust für mangelnde Konzentration verantwortlich sein können.