Zum Inhalt springen

Das 4-Mat-System von Bernice McCarthy

Sprache lernen im Vorübergehen! Lernposter

*** Hier KLICKEN: Das BUCH dazu! *** Aufbauend auf David Kolbs Lernstile entwickelte Bernice McCarthy das 4-Mat-System, das berücksichtigt, dass Menschen unterschiedlich lernen und daher Informationen unterschiedlich aufnehmen. Kolb hat vier verschiedene Lernstile herausgefunden und ihnen seltsam anmutende Namen gegeben: den Divergierer, den Assimilierer, den Konvergierer und den Akkommodierer. Zwei davon geben an, wie Erfahrungen gesammelt werden (abstrakt/analytisch oder eher konkret/praktisch) und zwei geben an, wie diese Erfahrungen dann verarbeitet werden (nach innen gerichtetes Beobachten und Nachdenken oder nach außen gerichtetes konkretes Handeln).

Für Lehrende ist es daher wichtig, auf die verschiedenen Lernstile der Lernenden einzugehen. Das 4-Mat-System teilt die Menschen in Bezug auf das Lernen in vier Grundtypen ein:

  • Der Warum-Typ (Warum soll ich das lernen?) will wissen, warum das, was der Lehrende vorträgt, gerade für ihn von Interesse sein soll.
  • Der Was-Typ (Was ist das genau?) möchte die Sache erklärt bekommen, möchten Zahlen und Fakten geliefert bekommen und kann vor allem auf diese Weise überzeugt werden.
  • Der Wie-Typ (Wie kann das angewendet werden?) möchte wissen, wie etwas funktioniert und möchte am liebsten alles sofort ausprobieren.
  • Der Was wäre wenn-Typ (Was ist wenn … ?) braucht Zukunftsszenarien, um auf einen Lerninhalt einzugehen oder sich von etwas überzeugen zu lassen.

Man kann dieses 4MAT-System aber nicht nur dazu nutzen, anderen Menschen Wissen zu vermitteln, sondern auch sich selbst, denn mit diesem System kann man sein Lernen strukturieren und systematisch neue Themen erschließen. Dieses System spiegelt auch einen gewissen zeitlichen Ablauf für das Erlernen von neuem Lernstoff wider, denn zuerst sollte man sich beim Lernen immer fragen: Warum soll ich das lernen? (Motivation) Erst danach sollte man sich den Fakten des Themas zuwenden und danach die Anwendung üben bzw. wenigstens überlegen, wie man das Wissen anwenden kann. Erst danach sollte man sich mit weiteren Fragen und Szenarien beschäftigen (Was wäre wenn … ?).


[Quelle: http://www.aboutlearning.com/what-is-4mat/what-is-4mat]

Linktipp
http://www.aboutlearning.com/ (12-02-21)

Bildquelle
http://www.aboutlearning.com/what-is-4mat/what-is-4mat (12-02-21)



Schreibe einen Kommentar