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Angst bei Prüfungen

Am besten bekämpft man die Angst, indem man die Prüfung das sein lässt, was sie ist: Eine Feststellung des Wissensstandes; weiters, indem man das Lernen nicht zum „Um und Auf“ des Lebens macht, den Lernerfolg zur Grundbedingung für die positive Zuwendung; indem man die Folgen, die eine negative Prüfung haben kann, ruhig abschätzt, sich aber doch im Großen und Ganzen positiv darauf einstellt und vieles andere mehr.

Wie bleibt man bei der Prüfung ruhig?
Hier können einige Maßnahmen helfen: Bei mündlichen Prüfungen durch Wiederholen der Frage den „ersten Schock“ überwinden; bewusst tief durchatmen und bewusst die Schultern locker fallen lassen und sich sagen: „Ich bin ganz ruhig“; nochmals nachfragen, wenn man die Frage nicht richtig verstanden hat; bei schriftlichen Prüfungen zunächst einen Überblick gewinnen und dann mit der leichtesten Aufgabe beginnen (Terrain gewinnen, d.h., möglichst viel erledigen), die Instruktionen möglichst genau durchlesen, sich genügend Zeit für eine Korrektur lassen usw.

Was ist, wenn die Prüfung schief geht?
Kein Drama daraus machen, sondern Verbesserungsmöglichkeiten (durch Zusatz-prüfungen bzw. Wiederholungsprüfungen etc.) überlegen, eine Analyse des Misserfolgs machen (Wie kam es zu dem Versagen?) und dementsprechende Maßnahmen setzen, z.B. kurzfristige Nachhilfe; bei größeren Schwierigkeiten Überlegungen über die weitere Vorgangsweise (Schulbahnwahl etc.) anstellen.

Quelle
Aus den Lerntipps der Schulpsychologie-Bildungsberatung des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur.
WWW: http://www.bmukk.gv.at/schulen/service/psych/Schulpsychologie_Lerntip1577.xml (11-03-21)



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