Elaborationsstrategien zielen darauf ab, sich neue Lerninhalte zu erarbeiten, indem man sie an Vorwissen oder Alltagserfahrungen andockt. Sind Informationen in gehobener Sprache formuliert, hilft es, sie in Alltagssprache zu übersetzen und mit etwas zu vergleichen, das man kennt. Sinnvoll ist es auch, sich eigene Beispiele auszudenken.
Organisationsstrategien hingegen haben das Ziel, eine eigene Ordnung in den Lernstoff zu bringen. Das gelingt oft dadurch, indem man selbst eine Zusammenfassung oder eine grafische Darstellung der Lerninhalte etwa in Form einer Mindmap erstellt.
Metakognitive Strategien ermöglichen es, den eigenen Lernfortschritt zu überprüfen. Daür kann man sich selbst Aufgaben ausdenken oder anderen Personen den Lernstoff erklären. So fällt einem schnell auf, wo noch Wissenslücken bestehen.
Damit solche Primärstrategien aber auch wirklich hilfreich sind, sollten sie durch sekundäre Strategien gestützt werden, also Faktoren, die lernfreundliche Bedingungen schaffen. Dazu gehören etwa die Ausarbeitung eines Lernplans oder die Schaffung einer ablenkungsfreien Lernumgebung, denn nur unter solchen Bedingungen können die primären Strategien ihre volle Wirkung entfalten.