Der Neurobiologe Martin Korte gibt aus seiner Perspektive in einem Interview zum Thema Lernen fünf Tipps, um das Lernen effektiver zu gestalten
- Ablenkung vermeiden. Das bedeutet zum Beispiel, alle elektronischen Geräte auszuschalten, weil das Gehirn sonst immer wieder den Lernfokus verliert. Siehe dazu: KONZENTRATION
- Herausfinden, wann man am besten lernen kann. Denn jeder Mensch hat einen unterschiedlichen Tagesrhythmus, auch wenn erwiesen ist, dass die meisten Menschen zwischen 8 und 12 Uhr sowie zwischen 14 und 16 Uhr am effektivsten sind. Siehe dazu: Zeitplanung
- Lernpensum in mehrere kleinere Einheiten aufteilen. Siehe dazu: Fünf Schritte Methode
- Ausreichend schlafen. Denn all das, was man tagsüber lernt, wird Nachts noch einmal im Langzeitgedächtnis abgespeichert. Siehe dazu: Schlaf Gedächtnis Lernen
- Lernen einbetten. Denn man lernt nicht nur Dinge, die Spaß machen und bei denen man hochmotiviert ist. Wenn man dies mit Tätigkeiten verknüpft, die man gerne macht, hilft das, das neu zu Lernende leichter zu verarbeiten. Siehe dazu: Lernfreude
Diese Tipps werden hier wiedergegeben, auch wenn sie natürlich in der Psychologie lange bekannt sind – die Gehirnforschung liefert nur eine Bestätigung auf neuronaler Ebene, was experimentell schon Mitte des vorigen Jahrhunderts in unzähligen Untersuchungen herausgefunden worden war.