Es gibt zahlreiche Studien und Metaanalysen, die zeigen, dass Peer-Teaching eine sehr erfolgreiche Methode für den Wissenserwerb darstellt, und zwar sowohl für diejenigen, die dem anderen etwas erklären, als auch für diejenigen, die die Erklärung erhalten. Es ist mit Sicherheit hilfreich, wenn Peers untereinander Fragen stellen und sich gegenseitig helfen, vermutlich auch online.
Es konkurrieren inzwischen eine ganze Reihe von risikokapitalfinanzierten Lern-Apps um die Nutzer – von der Nachhilfelehrer-Plattform GoStudent über die Lernvideo-Plattformen Sofatutor und Simpleclub bis zur Uni-Lernplattform Charly.
Nach einer Pressemeldung hat Knowunity mittlerweile mehr als 2,4 Millionen Nutzer und ist damit die am schnellsten wachsende Bildungs-App. Nach einem erfolgreichen Launch in Polen und Frankreich will Knowunity nun in viele weitere europäische Länder expandieren, darunter Großbritannien und Italien. Zudem soll das Team auf über 100 Mitarbeiter wachsen, um die Produktentwicklung weiter voranzutreiben.
Vorbild ist die Lehrer-Plattform Eduki, auf der Lehrkräfte Arbeitsblätter für den Unterricht austauschen und dafür Geld von den Nutzern bekommen. Das ist einer der Wege, über die Knowunity eines Tages Geld verdienen möchten.