„Sitzenbleiben“ in Österreich, „Versetzungsgefahr“ in Deutschland sind Wörter, die Kinder und Eltern gleichermaßen fürchten, denn dadurch wird klar, dass etwas geschehen muss, und zwar schnell. Kinder und Eltern reagieren auf solche Situationen mit Stress, und schnell wird stundenlang gebüffelt und gepaukt, um Prüfungswissen wie Vokabeln in das Kurzzeitgedächtnis einzuschreiben. Doch das solcher Art in das Kurzzeitgedächtnisses hineingestopfte Wissen ist nur von kurzem Nutzen – Bulimielernen. Dadurch entstehen auch Lernblockaden und die natürliche Neugierde und das Interesse von Kindern wird allmählich erstickt, es entsteht das Gefühl, dass Schule und Lernen etwas Angsteinflößendes ist. Hohe Erwartungen der Familie, Versetzungsfahr in der Schule, Mobbing und Hänseln durch MitschülerInnen führen in eine Blockadenspirale, die von Kindern und Eltern allein nur schwer zu durchbrechen ist. Um Spaß am Lernen und an der Schule zu entwickeln, muss das Lernverhalten verändert und die Lernmotivation wieder hergestellt werden, wobei persönliche Lernstrategie entwickelt, Erkenntnisse über Lernbedingungen und die eigene Motivation vermittelt und der Spaß am Lernen wieder hergestellt werden sollten. Durch ein gezieltes Lerncoaching in einem spielerischem Umfeld können Schülerinnen und Schüler ihren wichtigsten Lernpartner, das Gehirn, kennenlernen und die erfolgreichsten Wahrnehmungskanäle identifizieren, über die sie am besten lernen können, was etwa durch einfach zu erlernende Lerntechniken geschehen kann, die Kinder befähigen, auch komplexe Sachverhalte zu durchdringen und dauerhaft im Gedächtnis zu speichern.
Eine neue Zusammenstellung solcher Techniken findet sich jetzt im Zusammenhang mit unseren alten Lerntipps: https://schule.lerntipp.at/index2.shtml