Der Psychologe Mark Ashcraft von der Universität Nevada in Las Vegas fand, dass mathematikängstliche Menschen dazu neigen, Vermeidungsstrategien an den Tag zu legen, was un der Schule zu schlechten Noten führt und dazu, dass sich SchülerInnen mögliche Berufswege verbauten. Dabei besteht nur ein schwacher Zusammenhang zwischen der Angst vor dem Rechnen und den tatsächlichen mathematischen Fähigkeiten. Vielmehr ist das Arbeitsgedächtnis bei mathematikängstlichen Menschen blockiert, wobei das Arbeitsgedächtnis unter anderem beim Speichern von temporären Informationen etwa bei einer Addition im Kopf beteiligt ist. Diese negativen Emotionen unter Kontrolle zu halten belastet das Arbeitsgedächtnis, sodass für das Rechnen weniger Kapazität übrig bleibt.
B sind laut Forschung ängstlicher vor Mathematikaufgaben, insbesondere in Testsituationen. Jedoch sind mathematikängstliche Menschen nicht automatisch ängstlichere Menschen, aber auch Menschen ohne Mathematikangst sind im übrigen Leben nicht weniger ängstlich.
Stangl, W. (2011). Geschlecht und Intelligenz. [werner stangl]s arbeitsblätter.
WWW: https://arbeitsblaetter.stangl-taller.at/GESCHLECHT-UNTERSCHIEDE/Geschlecht-Intelligenz.shtml (11-11-21)
http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.psychologie-wenn-zahlen-allein-schon-angst-machen.b0b9a93f-aec1-4b86-ab0c-576632590a82.html (16-11-15)