Prüfungsangst, Prokrastination und Leistungsdruck sind Themen, die bei vielen Studierenden für erheblichen Leidensdruck sorgen und ihnen die Freude am Studieren nehmen. Schlimmer noch: oft hindern Ängste und Blockaden Studierende daran, ihr eigentlich vorhandenes Potenzial zu entfalten und erfolgreich zu studieren. Wir geben auf unseren Lerntippseiten einen methodisch breit gefächerten Überblick, wie man diesen Problemen professionell begegnen kann. Wir stellen zahlreiche Methoden vor, mit denen Studierende in Selbsthilfe direkt an der Verbesserung ihrer Situation arbeiten können.
Alle diese Lerntipps gehen auf ein wissenschaftlich fundiertes und langjährig praxiserprobtes Prüfungs- und Arbeitsmanagement zurück. Diese Sammlung von Lerntipps zeigt die Zusammenhänge zwischen Emotion, Motivation und Pädagogik und geht differenziert sowohl auf psychologische Aspekte als auch auf Lerntechniken ein. Diese Tipps ermöglichen damit Lehrkräften an Schulen und Hochschulen, (Studien-)Beratenden, Coachs, Psychotherapeuten und Psychotherapeutinnen und Sozialarbeitern und Sozialarbeiterinnen in all diesen Bereichen wirksam zu werden.
Im Kern geht es bei Prokrastination darum, Dinge beiseite zu schieben, die ein negatives Gefühl auslösen könnten. Einigen Menschen mangelt es dabei an der Fähigkeit, diese Gefühle innerlich zu verarbeiten. Also managt man sie von außen, d. h., man nimmt die Aufgabe, die unangenehm oder langweilig, frustrierend oder stressig ist, und wenn man sie beiseite legt, fühlt man sich sofort erleichtert. Für das eigene Wohlbefinden stellt diese Vermeidungsstrategie langfristig jedoch nur eine weitere Belastung dar. So kann chronisches Prokrastinieren zu Stress, Angst und Schamgefühlen führen, aber auch Schlaflosigkeit, Kopfschmerzen und sogar Herzprobleme verursachen. Doch es gibt Möglichkeiten, damit umzugehen. Zunächst einmal muss man sich die Ursache des Problems bewusst machen, denn wer in einem Muster chronischer Prokrastination gefangen ist, kann dieses Verhalten schließlich wieder bewusst verlernen.