Zum Lernen braucht man seine Sinnesorgane, dazu gehören neben Augen und Ohren auch Geruchs-, Geschmacks-und Muskelsinn, denn über die Sinnesorgane, die bei jedem Menschen individuell ausgeprägt sind, gelangt ein Lernstoff in das Gedächtnis. Manche können sich einen Lernstoff gut merken, wenn sie ihn lesen, andere, wenn sie jemandem zuhören, und wieder andere lernen am besten, wenn sie schreiben oder mit jemanden über den Lerninhalt diskutieren. Die Wissenschaft spricht daher von verbalen, auditiven, visuellen und kommunikativen Lerntypen, wobei diese Einteilung mehr theoretisch ist, denn es hängt auch von der Art des Stoffes ab, über welchen Sinn man diesen sich am besten einprägen kann. Hochspringen kann man nicht aus Büchern lernen!
Wichtig ist es aber herauszufinden, welcher Grundlerntyp man ist, d. h., zu wissen, über welchen der Sinneskanäle eine Information im Gedächtnis am besten verankert wird und wie ein Lernstoff am leichtesten verarbeitet werden kann.
In der Regel ist es am besten, sich einen Lernstoff über möglichst viele Kanäle einzuprägen und zu verarbeiten, denn je mehr Areale im Gehirn daran beteiligt sind, desto mehr gedankliche Verknüpfungen werden angelegt. Dadurch können indirekt Aufmerksamkeit und Lernmotivation gesteigert.
Quelle: http://www.hak-vk.at/fileadmin/download/service/30_Tipps.pdf (15-11-14)