Obwohl die Forschung dem Spaß am Lernen eine wichtige Erfolgsfunktion zuschreibt, nimmt nach zahlreichen Studien der Spaß am Lernen immer mehr ab, je älter die Schüler werden. Je jünger Kinder sind, desto häufiger haben sie Erfolgserlebnisse und empfinden ihre Umgebung als ihnen wohlgesonnen, doch mit zunehmenden Alter erhöht sich der Druck und spätestens ab Klasse 5 und 6 erleben sich immer mehr Kinder immer öfter in Situationen, in denen ihre Umgebung ihnen mitteilt, dass sie die Aufgaben ohnehin kaum bewältigen werden. Das demotiviert und frustriert, macht lustlos und vor allem keinen Spaß. Die Ursachen liegen nach Ansicht von Experten im Druck des Lehrplans, das Curriculum zu erfüllen, anstatt Zeit für die Förderung und Unterstützung des Einzelnen einzurichten. Die Bedingungen gehen nicht auf das Leistungsvermögen, die Ausgangssituation und die Entwicklung des einzelnen Schülers bzw. der einzelnen Schülerin ein. Das schulische Lernen bewegt sich demnach in einem Spannungsfeld zwischen Spaß und Pflicht.
- Sozialmotiv: gegenseitiges Helfen der SchülerInnen etwa bei Gruppenarbeiten
- Selbstmotiv: „Ich kann das allein.“ „Ich weiß, was ich will.“
- Sachmotiv; „Es interessiert mich.“ Lieblingsfach
- Neugiermotiv: Warum-Fragen
- Lernmotiv: Spaß am Lernen
- Leistungsmotiv: „Das muß ich auch schaffen!“ Durchhaltevermögen
- Identifikationsmotiv: „Das möchte ich auch können!“ Nachahmung
- Zustimmungsmotiv: etwas um der Belohnung willen tun
- Geltungsmotiv: will Eindruck machen
- Machtmotiv: Streben nach Position in der Klasse
- Aggressionsmotiv: „Dem werde ich es schon zeigen!“
- Strafvermeidungsmotiv: „Lieber mache ich die Hausaufgaben, bevor ich wieder Ärger bekomme.“