Nicht die Kapazität des Gehirns bzw. des Gedächtnisses stellt die wirkliche Begrenzung beim Lernen dar, sondern vielmehr der unzureichende Einsatz und die fehlende Mischung von geeigneten Lernmethoden. Dabei spielt die Qualität der Lernatmosphäre spielt eine gewichtige Rolle, denn Lernen unter Druck – meist ist es die schlichte Angst, nicht ausreichend zu lernen – funktioniert zwar manchmal, in der Regel geht Lernen unter Angst aber gar nicht und kann furchtbar enden. Daher: Lernen funktioniert umso besser, je positiver der Lernstoff oder die Lernsituation mit positiven Emotionen besetzt ist. Es gibt Menschen, die freuen sich auf Prüfungen 😉
Lernen funktioniert umso besser, je wichtiger bzw. je bedeutender der Lernstoff für den Lernenden ist bzw. je mehr Bedeutung er dem Lernstoff gibt , wobei die Verknüpfung von neuen Inhalten mit bereits gespeicherten Informationen den Lernprozess erheblich erleichtert und beschleunigt. Daher sollte man bei jedem Lernen großen Wert auf das Elaborieren legen, also das Ausarbeiten der Inhalte, das Verknüpfen mit bereits gelernten Informationen, das Betrachten des Stoffes von verschiedenen Seiten. Die richtige Organisation der Wiederholungen erleichtert die Verankerung des neu gelernten Stoffes im Gehirn.
Quelle
http://www.lerntechniken.info/tag/wie-lerne-ich-erfolgreich/ (12-11-21)